Tafelspitz (1994)

der österreichischen Kochkunst. Sie hofft, in ihrer 20jährigen Tochter Lilli eine würdige Nachfolgerin zu bekommen. Doch leider gibt Lilli in der ungeliebten Eliteschule für Spitzenköche nur ein kurzes Gastspiel. Und so nimmt Karoline ihre Tochter selbst unter die Fittiche. Ein Jahr später: Das Mädchen ist eine hervorragende Köchin geworden, der Beruf liegt ihr jedoch nach wie vor nicht. Über eine Stelle als Au-Pair-Mädchen in Berlinkommt sie schließlich als Köchin nach New York zu dem gefürchteten Gourmet Thomas Jefferson, der von ihren Kochkünsten fasziniert ist. Während sie Jefferson, den sie nie zu Gesicht bekommt, nach allen Regeln der Kunst bekocht, entdeckt dessen Privatsekretär William durch Lillis Rezepte etwas Atemberaubendes: Das alles sind die Rezepte von seiner Jugendfreundin Karoline, die ihn, den gebürtigen Österreicher, vor Jahrzehnten vor die Türgesetzt hatte und zur Auswanderung in die Staaten bewog. Eines Tages lernt Lilli auf der Straße einen sympathischen Mann kennen - nicht ahnend, dass dieser Mann ihr mysteriöser Chef Jefferson ist. Und auch er hat keine Ahnung, dass er sich ausgerechnet in seine Köchin verliebt hat. Jedenfalls will er bei einem opulenten Dinner seiner Verlobten reinen Wein einschenken. An diesem Abend sieht Lilli erstmals ihren bis dahin unbekannten Chef. Siemissversteht die Situation gründlich und kocht dem vermeintlichen Brautpaar ein schauerliches Mahl - und das führt umgehend zu amüsanten Verwicklungen und heftigen Turbulenzen ...