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BERLIN NOW, von Wolfgang Büld, streift durch die bizarre Kulisse des längst verschwundenen Westberlins, einer Stadt mit Mauer und mit vielen Leerflächen und Freiräumen. Hier lebt eine Kultur, in der der Kultivierungsdrang von Politik und Verwaltung keine Chance hatte.Dies war eine Stadt mit einer seltsam einmaligen Trümmerästhetik, vielleicht ein später Nachklang der Ruinen der Romantik. Der Blick der Kamera streift auch die zuweilen
... (weiterlesen)grotesken Wahrzeichen, wie das spaceartige oder besser artig spacige Kongresszentrum, das - typisch für das „neue“ Berlin - immer noch steht. Manchmal bleibt der Blick der Kamera an den bekannten Markenanblicken der Stadt hängen und sieht sie plötzlich wie eine wundersame Neuendeckung. Und immer wieder verweilt der Film bei den Klängen und ihren Musikern. Denn treffend beschreiben diese das alte Westberlin und seine rohe Unwirtlichkeit,in der es sich doch so wohl leben und schöpfen ließ. BERLIN NOW war also einmal genau das, was der Titel verspricht, eine Momentaufnahme. Mit Blixa Bargeld, Einstürzende Neubauten, Mona Mur, FM Einheit
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